Rheinländer Huhn
Gallus gallus f. domesticus
Das Rheinländer Huhn wurde von Dr. Rudolph Langen erzüchtet. Sein Ziel war die Züchtung eines robusten Huhns, welches harte Winter gut überstehen und zudem eine gute Legeleistung bringen sollte. So entstanden 1894 aus einer Kreuzung des Eifler Landhuhns und Hühnern der Rasse „Le Mans“ die Rheinländer Hühner. Im Jahre 1907 wurden sie erstmals auf einer Geflügelschau präsentiert.
Die feingliedrigen Rheinländer Hühner haben weiße Ohrscheiben und einen fein geperlten Rosenkamm auf dem eher zierlichen Kopf. Abgerundet wird das Gesamtbild von kräftig roten Kehllappen. Während die schwarz gefiederten Rheinländer dunkelbraune Augen haben, ist die Augenfarbe der silberfarbigen beziehungsweise blauen und weißen Farbschläge eher rotbraun.
Die sehr agile Hühnerrasse benötigt einen großzügigen Auslauf und kann auch relativ gut fliegen. Da sie jedoch sehr gerne in ihrer vertrauten Umgebung bleiben, braucht es bei ausreichender Fläche, keinen hohen Zaun. Auch an ihren Stall stellen Rheinländer kaum Ansprüche und benötigen auch im Winter keine Isolierung. Am liebsten streifen die Rheinländer den ganzen Tag umher und suchen sich ihr Futter selbst, nehmen ein Sandbad oder genießen ein schattiges Plätzchen.
Trotz ihrer unproblematischen Haltung und der guten Legeleistung befindet sich die Hühnerrasse in der Kategorie III der gefährdeten Haustierrassen.
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