Erdmännchen
Suricata suricatta
Die Erdmännchen (Suricata suricatta) sind mit 620 bis 900g die zweitkleinste Mangustenart. Die kleinen Raubtiere leben in Familienverbänden in den trockenen Regionen des südlichen Afrikas. Sie haben ein ausgeprägtes Sozialverhalten und man sieht sie oft aneinander gekuschelt. Hierbei ist es wichtig, dass stets mindestens ein Familienmitglied Ausschau nach Fressfeinden hält wie zum Beispiel Schlangen oder Greifvögeln. Das Erdmännchen auf dem Wachposten steht in der typischen Haltung, der das Erdmännchen auch seinen Namen verdankt: aufrecht auf beiden Hinterbeinen. Entdeckt der Wachposten einen Feind, warnt er die anderen und alle verschwinden in ihrem unterirdischen Bau.
Erdmännchen werden auch Scharrtiere genannt, da die tagaktiven Tiere bei der Nahrungssuche oft mit ihren starken Krallen im Boden graben. Bevorzugte Nahrung der Erdmännchen sind Insekten, Spinnentiere, aber auch kleine Säuger und Vögel.
Eine Besonderheit ist, dass die Jungtiere in die Schule gehen. Sie lernen von den erwachsenen Tieren das geschickte Jagen von giftigen Skorpionen. Sie bekommen von den Erwachsenen zu Anfang den giftigen Stachel entfernt und können so gefahrlos das Jagen erlernen.
Übrigens hat jedes Erdmännchen in der Familie seine spezielle Aufgabe. Es gibt stillende Mütter, aufmerksame Wächter, talentierte Lehrer und geschickte Jäger.
Weitere Erlebnisse und Angebote:
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