Jakobschaf
Ovis gmelini aries
Das Jakobschaf ist eine sehr alte Haustierrasse dessen Name auf eine biblische Geschichte zurückgeht. Bereits Gemälde aus dem 18. Jahrhundert zeigen das heutige Jakobschaf, ebenso Fotos aus England von ca. 1900.
Jakobschafe heben sich bereits auf den ersten Blick von anderen Schafrassen ab. Sie besitzen ein geflecktes Fell, ein selbstbewusstes Auftreten und in der Regel zwei oder vier Hörner, was ihnen auch den Namen Vierhornschaf verlieh. Bereits kurz nach der Geburt kann man erkennen, ob es sich um ein Zweihorn- oder ein Vierhorn-Lamm handelt. In Ausnahmefällen können die Schafe sogar bis zu sechs Hörner tragen. Beide Geschlechter besitzen Hörner, wobei die Hörner der Böcke größer und eindrucksvoller sind. Die Wolle der Schafe ist weiß mit braunen oder schwarzen Flecken und eignet sich sehr gut zum Spinnen oder zum Filzen.
Bei der ersten Ablammung bringt die Aue (weibliches Schaf) meist nur ein Lamm auf die Welt, später sind Zwillingsgeburten normal und Drillinge nicht ungewöhnlich. Die Schafe haben einen ausgeprägten Mutterinstinkt und kümmern sich in der Regel problemlos um ihren Nachwuchs.
Jakobschafe sind eine genügsame und robuste Landschafrasse. Sie sind gute Futterverwerter und neigen daher auf zu ertragreichen Böden zu Übergewicht.
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