Mufflon
Ovis aries musimon
Der Europäische Mufflon, in der Jägersprache Muffelwild oder Muffel genannt, ist die kleinste Unterart des Mufflons. Ursprünglich stammen diese Wildschafe von den Mittelmeerinseln Sardinien und Korsika und sind in Deutschland als Park- und Jagdwild eingebürgert worden.
Mufflons erreichen eine Widerristhöhe von 65-90cm. Ihr Gewicht variiert dabei zwischen 35 und 50kg. Die Widder (männliche Mufflons) tragen kreisförmige, kräftige Hörner (Schnecken). Die Hörner wachsen ein Mufflon-Leben lang. Weibliche Tiere sind entweder hornlos oder besitzen nur sehr kleine Hörner. Das Fell der Mufflons ist braun, wobei sie am Bauch und den Beinen heller gezeichnet sind. Auffällig bei den Widdern ist der weiße Fleck auf dem Rücken, der sogenannte Sattelfleck. Die Zeichnung der Widder wird mit zunehmendem Alter immer deutlicher und sie bekommen eine Mähne am Hals.
Da die Tiere ursprünglich aus felsigen Gebieten kommen, ist ihr Gesichtssinn sehr gut ausgeprägt. Sie können so drohende Gefahren frühzeitig erkennen und flüchten, und laufen weniger Gefahr abzustürzen. Mufflons können Menschen noch auf 1000m wahrnehmen. Auch das Fluchtverhalten ist an ihren eigentlichen Lebensraum im Hochgebirge angepasst. Erkennt der Muffel eine Gefahr flüchtet er in unzugängliche Felswände. Da dies im Flachland nicht möglich ist, flüchten Mufflons nur kurze Strecken und werden dementsprechend leichte Beute für Feinde wie zum Beispiel dem Wolf.
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