Ouessantschaf
Ovis gmelini aries
Das Ouessantschaf oder auch Bretonisches Zwergschaf ist die kleinste Schafrasse Europas. Sie entstand auf der französischen Insel Ouessant (Île d’Ouessant) in der Bretagne, die der Rasse auch den Namen gab.
Auf der kargen Insel war der Selektionsdruck auf Genügsamkeit enorm. Die Winter sind rau und stürmisch und das Nahrungsangebot ist sehr knapp. So entstand ein anspruchsloses, kleines Schaf, welches mit den widrigen Gegebenheiten klarkommt.
Ouessantschafe kommen in verschiedenen Farbschlägen vor, die ursprüngliche Farbe der Schafe ist allerdings schwarz. Sie erreichen eine Schulterhöhe von 41-49cm und ein Gewicht von 13-20kg. Die Böcke tragen gedrehte Hörner (Schnecken) während die weiblichen Tiere hornlos sind.
Wirtschaftlich sind die kleinen Schafe in der heutigen Zeit kaum relevant, allerdings werden sie gerne von Hobbyhaltern als ökologischer Rasenmäher gehalten. Auch zur Landschaftspflege eignen sich die kleinen Schafe gut, da sie selektiv Pflanzen fressen und so Biotoptypen wie zum Beispiel Wacholderheiden aufrechterhalten.
Sie können das ganze Jahr über in gemischten Herden draußen gehalten werden, lediglich ein Unterstand sollte vorhanden sein. Die Lämmer kommen in der Regel von März bis Mai zur Welt.
Weitere Erlebnisse und Angebote:
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