Rhönschaf
Ovis gmelini aries
Das Rhönschaf gilt als eine der ältesten Nutztierrassen Deutschlands. Der Bestand ging ab Ende des 19. Jahrhunderts stark zurück, bis 1960 nur noch ca. 300 Tiere dokumentiert waren. Seitdem wächst der Bestand wieder kontinuierlich. Heute schätzt man einen Gesamtbestand im fünfstelligen Bereich.
KURZ UND KNAPP
Klasse: | Säugetiere (Mammalia) | |||
Ordnung: | Paarhufer (Artiodactyla) | |||
Familie: | Hornträger (Bovidae) | |||
Gattung: | Schafe (Ovis) | |||
Art: | Wildschaf (Ovi gmelini) | |||
Unterart: | Hausschaf (Ovis gmelini aries) | |||
Lebens- erwartung: | bis 18 Jahre |
MARKANTES ERSCHEINUNGSBILD MIT KONTRAST
Rhönschafe sind mittelgroß bis groß. Besonders auffällig ist ihr schwarzer Kopf, der in beiden Geschlechtern hornlos ist und sich deutlich von dem sonst weißen Körper absetzt.
Böcke können ein Gewicht von bis zu 100 kg erreichen, während die Auen (weibliche Schafe) immerhin 60–70 kg auf die Waage bringen.
LANDSCHAFTSPFLEGER MIT TRADITION
Der Name „Rhönschaf“ spiegelt die Herkunft dieser alten Landschafrasse wider. Rhönschafe sind die Landschaftspfleger in der Rhön und perfekt an die dortigen rauen Klimabedingungen angepasst.
Die dort vorkommenden artenreichen Bergwiesen sind auf Schafe und Ziegen angewiesen, damit sie nicht verbuschen. Die Rhönschafe halten die Wiesen offen und tragen so dazu bei, viele Pflanzen und auch Tiere (z. B. bodenbrütende Vögel) in der Region zu erhalten. Ohne entsprechende Beweidung würden diese keinen geeigneten Lebensraum finden.
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