Wüstenbussard
Parabuteo unicinctus
Der Wüstenbussard, oft auch mit dem englischen Namen „Harris Hawk“ bezeichnet, ist ein Greifvogel aus der Familie der Habichtartigen. Sie erreichen eine Flügelspannweite von 110 bis 120 cm und eine Körperlänge von 55 bis 60 cm. Das Gewicht reicht von 750 bis 2000g. Die Weibchen sind, wie bei den meisten Greifvögeln, größer als ihre männlichen Artgenossen. Das Federkleid ist überwiegend dunkelbraun, die Beinbefiederung und die Schultern sind beim erwachsenen Tier rötlichbraun gefärbt. Auffallend ist die weiße Endbinde des Stoßes (Schwanz).
Der Lebensraum der Harris Hawks erstreckt sich vom Südwesten der USA bis nach Mexiko. Vor allem halbtrockene bis trockene Wüsten oder Halbwüsten werden bewohnt, aber auch in Steppen oder Sumpfgebieten kann der Wüstenbussard leben. Die wendigen Flieger jagen als einzige Greifvögel im Familienverband von 5-9 Vögeln. Sie können ihre Beute sowohl in der Luft als auch am Boden schlagen. Zum Beutespektrum gehören Schlangen, Eidechsen, Kleinnager wie Eichhörnchen oder Kaninchen und Vögel bis Präriehuhngröße.
In der Falknerei werden Wüstenbussarde häufig gehalten, um in urbanen Bereichen zu jagen in denen keine Schusswaffen genutzt werden können, wie z.B. bei der Bejagung von Kaninchen auf Friedhöfen oder Industrieanlagen. Sie sind dabei wesensfester als der einheimische Habicht. Da Kojoten ihre natürlichen Feinde sind, müssen sie jedoch früh an den Jagdhund gewöhnt werden.
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